Studie „Energieeffizienz in der Produktion“ – Chancen und Potenziale für Unternehmen

Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Studie „Energieeffizienz in der Produktion“ zeigt eindrucksvoll, wie Unternehmen durch gezielte Maßnahmen ihre Produktionskosten senken, Ressourcen effizienter nutzen und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern können.


In Zusammenarbeit mit mehreren Fraunhofer-Instituten wurden umfassende Analysen durchgeführt, die das enorme Potenzial zur Ressourceneinsparung in der industriellen Produktion aufzeigen. Besonders im Fokus stehen dabei die Reduzierung von Energiekosten und die Steigerung der Ressourceneffizienz – wesentliche Faktoren für nachhaltiges Wirtschaften und langfristigen Erfolg.


Wettbewerbsfähigkeit durch Energieeffizienz

Die Studie macht deutlich, dass der effiziente Umgang mit Energie und Materialien immer mehr zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor wird. Unternehmen müssen sich darauf einstellen, ihre Prozesse nicht nur kosteneffizient, sondern auch nachhaltiger zu gestalten, um den steigenden Rohstoffpreisen und wachsenden regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden.


Ein zentrales Ergebnis der Untersuchung ist das enorme Einsparpotenzial in der Produktion: Bis zu 30 % des Energieverbrauchs können durch optimierte Prozesse, moderne Steuerungssysteme und nachhaltige Fertigungsverfahren eingespart werden. Besonders wichtig ist dabei die Steigerung der Prozessstabilität, da Ausschuss und ineffiziente Abläufe enorme Mengen an Energie und Material verschwenden.

Durch den gezielten Einsatz intelligenter Steuerungen und Automatisierungslösungen lassen sich Produktionsprozesse nicht nur effizienter, sondern auch flexibler gestalten. Unternehmen, die frühzeitig auf diese Technologien setzen, können nicht nur ihre Kosten senken, sondern sich auch als Vorreiter in puncto Nachhaltigkeit und Innovation positionieren.


Technologische Innovationen und nachhaltige Strategien

Neben der direkten Prozessoptimierung spielen auch technologische Innovationen eine entscheidende Rolle. Die Studie empfiehlt unter anderem den verstärkten Einsatz energieeffizienter Fertigungsverfahren wie Kaltumformung anstelle energieintensiver Warmumformung.

Zudem sollten Unternehmen auf geschlossene Ressourcenkreisläufe setzen, um Abfälle zu minimieren und überschüssige Energie zurückzugewinnen. Gerade die Abwärmenutzung bietet eine erhebliche Möglichkeit zur Kostensenkung und Ressourcenschonung.

Doch nicht nur die Produktion selbst, sondern auch die gesamte Wertschöpfungskette muss in den Blick genommen werden.


Unternehmen, die digitale Steuerungssysteme zur Optimierung ihrer Produktions- und Logistikprozesse nutzen, können ihren Energieverbrauch erheblich senken. Supply-Chain-Management, das auch energetische Faktoren berücksichtigt, wird daher zu einem zentralen Baustein für nachhaltiges Wirtschaften. Um den Wandel zur energieeffizienten Produktion voranzutreiben, sind zudem politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen entscheidend. Unternehmen benötigen klare gesetzliche Vorgaben und wirtschaftliche Anreize, um Investitionen in Effizienzmaßnahmen schneller amortisieren zu können.


Die Studie macht deutlich: Wer jetzt in Energieeffizienz investiert, sichert sich nicht nur kurzfristige Kostenvorteile, sondern stärkt langfristig seine Marktposition und Wettbewerbsfähigkeit




Quelle: Fraunhofer-Gesellschaft. (2008). Energieeffizienz in der Produktion: Untersuchung zum Handlungs- und Forschungsbedarf. Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Abgerufen von https://www.produktionsforschung.de

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