Glossar
Hier finden Sie Fachbegriffe von A-Z rund um Energieeffizienz und Optimierung, die Ihnen dabei helfen, alle relevanten Konzepte und Prozesse schnell zu verstehen.
Hier finden Sie Fachbegriffe rund um das Thema Energie.
Fachbegriffe von A-Z
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Wärmeplanung ist ein strategisches Instrument, das vor allem auf kommunaler Ebene eingesetzt wird, um die Wärmeversorgung eines Gebiets effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten. Dies kann durch die Optimierung bestehender Infrastrukturen, den Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung oder die Integration erneuerbarer Energien wie Geothermie oder Solarthermie erfolgen. Ziel ist es, die Wärmeverluste zu minimieren und den CO2-Ausstoß zu senken.
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Eine Wärmepumpe ist ein Heizsystem, das Umgebungswärme aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser nutzt, um Gebäude zu heizen oder zu kühlen. Die Wärmepumpe arbeitet nach dem Prinzip eines umgekehrten Kühlschranks, wobei sie Wärme aus der Umgebung aufnimmt und ins Innere des Gebäudes leitet. Wärmepumpen sind besonders energieeffizient, da sie mehr Wärmeenergie liefern, als sie elektrische Energie verbrauchen. Sie sind eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen und spielen eine zentrale Rolle in der Energiewende, insbesondere in Kombination mit erneuerbaren Energiequellen wie Solarstrom.
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Wärmerückgewinnung bezeichnet ein Verfahren, bei dem die Abwärme aus Lüftungsanlagen, industriellen Prozessen oder anderen Wärmequellen genutzt wird, um sie erneut als Heizenergie oder Prozesswärme zu verwenden. Systeme zur Wärmerückgewinnung sind häufig in Lüftungsanlagen integriert, wo sie die Wärme der Abluft nutzen, um die Frischluft vorzuwärmen. Dadurch wird der Energieverbrauch für Heizung reduziert und die Effizienz der Anlage erhöht. Wärmerückgewinnung ist ein wesentlicher Bestandteil moderner Energiemanagementstrategien, um den Energiebedarf zu senken und die Umweltbelastung zu minimieren.
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Die Wärmeschutzverordnung (WSchV) war eine deutsche Verordnung, die Anforderungen an den Wärmeschutz von Gebäuden festlegte. Sie trat 1977 in Kraft und wurde später durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) und schließlich durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) abgelöst. Die Wärmeschutzverordnung hatte das Ziel, den Energieverbrauch für Heizung zu reduzieren, indem Mindestanforderungen an die Dämmung und den Energiebedarf von Gebäuden gestellt wurden. Sie war ein wichtiger Schritt zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebereich und diente als Grundlage für spätere energiepolitische Regelungen.
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Die Wasserstoffwirtschaft beschreibt ein Wirtschaftssystem, das Wasserstoff als zentrale Energiequelle nutzt. Wasserstoff kann als emissionsfreier Energieträger in vielen Bereichen eingesetzt werden, z.B. in der Industrie, im Verkehr oder zur Speicherung von Energie aus erneuerbaren Quellen. Grüner Wasserstoff, der durch Elektrolyse mit erneuerbarem Strom hergestellt wird, ist der Schlüssel zur Dekarbonisierung energieintensiver Sektoren. Die Wasserstoffwirtschaft fördert die Entwicklung und den Einsatz von Technologien wie Brennstoffzellen und Power-to-Gas, um fossile Brennstoffe zu ersetzen und die Energiewende voranzutreiben.
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Die Wirtschaftlichkeitsanalyse nach Valeri (DIN EN 17463) ist ein Bewertungsverfahren, das Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen auf ihre finanzielle Rentabilität prüft. Es hilft Unternehmen, Einsparpotenziale, Amortisationszeiten und mögliche Risiken von Energieeffizienzprojekten zu bewerten. Durch die standardisierte Methodik können Unternehmen klare Entscheidungsgrundlagen für Investitionen schaffen und ihre Energieeffizienz nachhaltig steigern.
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