Glossar
Hier finden Sie Fachbegriffe von A-Z rund um Energieeffizienz und Optimierung, die Ihnen dabei helfen, alle relevanten Konzepte und Prozesse schnell zu verstehen.
Hier finden Sie Fachbegriffe rund um das Thema Energie.
Fachbegriffe von A-Z
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Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist eine europäische Richtlinie, die Unternehmen zur umfassenden Berichterstattung über Nachhaltigkeitsaspekte verpflichtet. Sie erweitert die Anforderungen der bisherigen NFRD (Non-Financial Reporting Directive) und legt fest, dass Unternehmen detaillierte Informationen über ihre Umweltauswirkungen, soziale Verantwortung und Governance-Aspekte offenlegen müssen. Ziel der CSRD ist es, Transparenz in Nachhaltigkeitsfragen zu erhöhen und Investoren, Verbrauchern und anderen Stakeholdern fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. Die Berichte müssen nach festgelegten Standards wie den ESRS erstellt werden.
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Dekarbonisierung beschreibt den Prozess der Reduzierung oder vollständigen Eliminierung von CO2-Emissionen in der Wirtschaft. Dies geschieht vor allem durch den Umstieg auf erneuerbare Energien, Energieeffizienzmaßnahmen und den Ersatz fossiler Brennstoffe durch kohlenstofffreie Alternativen wie Wasserstoff. Dekarbonisierung ist ein zentrales Ziel internationaler Klimaschutzabkommen und notwendig, um die Erderwärmung zu begrenzen. Sie betrifft vor allem den Energiesektor, aber auch die Industrie, den Verkehr und die Landwirtschaft, die große Mengen an CO2-Emissionen verursachen.
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Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, die sich für die Förderung von Energieeffizienz in der Wirtschaft einsetzen. Sie entwickelt politische Rahmenbedingungen und fördert den Austausch von Best Practices und innovativen Technologien. DENEFF setzt sich für ambitionierte Energieeffizienzziele ein und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Energieverbräuche zu senken und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben.
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Die Deutsche Energie-Agentur (DENA) ist das Kompetenzzentrum für Energieeffizienz, erneuerbare Energien und intelligente Energiesysteme in Deutschland. Sie unterstützt die Bundesregierung bei der Umsetzung der Energiewende und entwickelt gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Politik Lösungsansätze zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Die DENA ist in verschiedenen Projekten tätig, darunter die Förderung energieeffizienter Gebäude, die Integration erneuerbarer Energien ins Netz und die Entwicklung von Klimaschutzstrategien.
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Ein digitaler Zwilling ist ein virtuelles Abbild eines physischen Objekts, Systems oder Prozesses. Er wird durch Sensoren und Daten in Echtzeit aktualisiert, sodass er den Zustand, das Verhalten und die Leistung des realen Pendants simuliert. Im Bereich der Energieeffizienz für Unternehmen ermöglicht ein digitaler Zwilling die Überwachung und Optimierung von Anlagen und Gebäuden, indem er potenzielle Probleme frühzeitig identifiziert und effiziente Betriebsstrategien entwickelt. Dadurch lassen sich Ausfallzeiten reduzieren, die Energieeffizienz steigern und Betriebskosten senken.
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Die DIN EN 13779 ist eine europäische Norm, die Anforderungen an Lüftungs- und Klimaanlagen in Nichtwohngebäuden definiert. Sie legt Richtlinien für die Raumluftqualität, den Energieverbrauch und die Geräuschentwicklung fest. Ziel der Norm ist es, ein gesundes und angenehmes Raumklima zu gewährleisten, ohne unnötig viel Energie zu verbrauchen. Die Norm berücksichtigt sowohl den Außenluftzustand als auch die Anforderungen der Nutzer und spielt eine wichtige Rolle bei der Planung energieeffizienter Lüftungssysteme. Sie unterstützt Ingenieure und Planer bei der Gestaltung moderner, energiesparender Gebäudetechnik.
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Die DIN EN 15603 ist eine europäische Norm zur Berechnung der Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden. Sie berücksichtigt dabei den Energiebedarf für Heizung, Kühlung, Warmwasser und Beleuchtung sowie den Einsatz erneuerbarer Energien. Die Norm dient als Grundlage für die Erstellung von Energieausweisen und ermöglicht eine umfassende Bewertung des Energieverbrauchs von Wohn- und Nichtwohngebäuden. Architekten und Ingenieure nutzen die DIN EN 15603, um energieeffiziente Gebäude zu planen und den Einsatz nachhaltiger Technologien zu fördern. Die Norm unterstützt die Erreichung von Klimaschutzzielen im Gebäudesektor.
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Die DIN EN 16247-1 ist eine europäische Norm, die die Anforderungen an Energieaudits definiert. Sie legt fest, wie Energieaudits in Unternehmen durchgeführt werden sollten, um den Energieverbrauch systematisch zu erfassen und Effizienzpotenziale zu identifizieren. Diese Norm gilt insbesondere für Nichtwohngebäude und industrielle Prozesse und bildet die Grundlage für viele gesetzliche Energieauditpflichten in Europa. Unternehmen, die ein Energieaudit nach DIN EN 16247-1 durchführen, erhalten detaillierte Empfehlungen zur Reduzierung ihres Energieverbrauchs und können gezielte Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen planen.
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Die DIN EN 17463, auch bekannt als Valeri, bietet Unternehmen eine standardisierte Methode zur Bewertung von Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen. Sie berücksichtigt die Wirtschaftlichkeit dieser Maßnahmen, indem sie potenzielle Energieeinsparungen, Kosten und Risiken vergleicht. Ziel ist es, Unternehmen zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen zu identifizieren, die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich sinnvoll sind.
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Die DIN V 18599 ist eine deutsche Norm, die die Berechnung des Energiebedarfs von Gebäuden regelt. Sie berücksichtigt dabei verschiedene Faktoren wie Heizung, Lüftung, Kühlung, Warmwasser und Beleuchtung. Diese Norm wird insbesondere bei der Erstellung von Energieausweisen für Nichtwohngebäude angewendet. Durch die Berücksichtigung aller energetisch relevanten Gebäudeteile bietet die DIN V 18599 eine umfassende Grundlage für die Planung energieeffizienter Gebäude. Architekten und Ingenieure nutzen diese Norm, um den Energieverbrauch eines Gebäudes im Voraus zu berechnen und Optimierungspotenziale zu identifizieren.
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Druckluftsysteme sind industrielle Anlagen, die komprimierte Luft zur Energieübertragung in Produktionsprozessen nutzen. Sie werden in vielen Branchen eingesetzt, z.B. in der Automobil- und Lebensmittelindustrie. Druckluftsysteme sind jedoch häufig ineffizient, da die Erzeugung von Druckluft sehr energieintensiv ist. Daher ist es wichtig, Druckluftsysteme regelmäßig zu überprüfen und zu optimieren, um den Energieverbrauch zu senken. Maßnahmen wie die Reduzierung von Leckagen und der Einsatz energieeffizienter Kompressoren tragen dazu bei, die Betriebskosten und den CO2-Ausstoß zu verringern.
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Die Energieeffizienzrichtlinie (Energy Efficiency Directive, EED) ist eine EU-Richtlinie, die verbindliche Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in den Mitgliedstaaten vorschreibt. Die EED zielt darauf ab, den Energieverbrauch der EU bis 2030 erheblich zu senken und unterstützt die Umsetzung der europäischen Klimaziele. Zu den Maßnahmen gehören Energieaudits für große Unternehmen, die Förderung von Energieeffizienz in Gebäuden und die Einführung von Energiemanagementsystemen. Die EED trägt dazu bei, die Energieabhängigkeit der EU zu verringern und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu stärken.
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