Glossar
Hier finden Sie Fachbegriffe von A-Z rund um Energieeffizienz und Optimierung, die Ihnen dabei helfen, alle relevanten Konzepte und Prozesse schnell zu verstehen.
Hier finden Sie Fachbegriffe rund um das Thema Energie.
Fachbegriffe von A-Z
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Eine Klimastrategie ist ein systematischer Plan, den Unternehmen, Städte oder Länder entwickeln, um ihren Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu definieren und die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen. Eine Klimastrategie umfasst Maßnahmen zur Energieeinsparung, zum Einsatz erneuerbarer Energien, zur CO2-Kompensation und zur Anpassung an den Klimawandel. Unternehmen setzen auf Klimastrategien, um ihre Klimaziele zu erreichen, die oft mit CO2-Neutralität oder der Minimierung des ökologischen Fußabdrucks verbunden sind. Strategien sind oft langfristig und integraler Teil der Nachhaltigkeitsstrategie.
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Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist ein Prozess, bei dem gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt werden. Diese Technologie ermöglicht eine besonders effiziente Nutzung von Primärenergie, da die bei der Stromerzeugung entstehende Abwärme für Heizzwecke oder industrielle Prozesse genutzt wird. KWK-Anlagen kommen in der Industrie, in kommunalen Heizkraftwerken oder in großen Gebäudekomplexen zum Einsatz. Durch die gleichzeitige Nutzung von Strom und Wärme kann der Energieverbrauch gesenkt und der CO2-Ausstoß reduziert werden, was die KWK zu einer wichtigen Technologie für die Energiewende macht.
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Die Kühlleistung gibt an, wie viel Wärme ein Kühlsystem aus einem Raum oder einem Prozess entfernen kann. Sie wird in der Regel in Kilowatt (kW) oder British Thermal Units (BTU) gemessen. Eine höhere Kühlleistung ist besonders in energieintensiven Bereichen, wie in der Industrie oder in Rechenzentren, erforderlich. Die Effizienz eines Kühlsystems hängt stark von der Kühlleistung und der Energienutzung ab. Moderne Kühlsysteme kombinieren eine hohe Kühlleistung mit energieeffizienten Technologien, um den Energieverbrauch und die Betriebskosten zu minimieren. Optimierte Kühlleistung reduziert den Energiebedarf.
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Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bezeichnet die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Nutzwärme in einem einzigen Prozess. Dies führt zu einer besonders effizienten Nutzung von Primärenergie, da sowohl die elektrische Energie als auch die entstehende Abwärme genutzt werden. KWK-Anlagen werden oft in Industrieunternehmen, Stadtwerken oder größeren Gebäudekomplexen eingesetzt, um den Energieverbrauch zu optimieren. Sie sind ein wesentlicher Baustein für die Steigerung der Energieeffizienz und leisten einen Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen, indem fossile Energieträger effizienter genutzt werden.
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Die Optimierung von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) zielt darauf ab, die Effizienz der gleichzeitigen Erzeugung von Strom und Wärme zu maximieren. Dies kann durch den Einsatz moderner Technologien, die Verbesserung der Betriebsführung oder die Integration von Energiespeichern geschehen. KWK-Anlagen sind besonders effizient, da sie die Abwärme, die bei der Stromproduktion entsteht, sinnvoll nutzen. Eine Optimierung der Anlagen trägt dazu bei, den Primärenergieverbrauch zu senken und die CO2-Emissionen zu reduzieren. KWK-Anlagen spielen eine wichtige Rolle in der dezentralen Energieversorgung und der Energiewende.
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Die Lastgangmessung ist die Aufzeichnung des Energieverbrauchs in einem bestimmten Zeitraum, in der Regel in kurzen Intervallen wie 15 Minuten. Diese detaillierte Messung des Energiebedarfs ermöglicht es Unternehmen, ihren Energieverbrauch besser zu verstehen und Lastspitzen zu identifizieren. Durch die Analyse der Lastgangdaten können Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um den Energieverbrauch zu Spitzenzeiten zu reduzieren, was zu Kosteneinsparungen führt. Lastgangmessungen sind besonders in der Industrie oder in großen Gebäuden von Bedeutung, wo der Energieverbrauch stark schwanken kann.
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Lastmanagement umfasst Strategien und Maßnahmen, die darauf abzielen, den Energieverbrauch zu steuern und Lastspitzen zu vermeiden. Dies ist insbesondere in der Industrie und in großen Gebäuden von Bedeutung, um die Energiekosten zu senken und das Stromnetz zu entlasten. Lastmanagement kann durch zeitgesteuerte Nutzung, Energiespeicherung oder flexible Produktionsprozesse erreicht werden. Moderne Technologien wie Smart Grids und Energiemanagementsysteme unterstützen dabei, den Energieverbrauch in Echtzeit zu überwachen und anzupassen, um eine optimale Auslastung der Ressourcen zu gewährleisten.
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LED Retrofit bezeichnet die Umrüstung bestehender Beleuchtungssysteme auf LED-Technologie. Dabei werden herkömmliche Leuchtmittel, wie Glühlampen oder Leuchtstoffröhren, durch energieeffiziente LED-Leuchtmittel ersetzt, ohne die gesamte Leuchte austauschen zu müssen. LED Retrofit bietet eine kostengünstige Möglichkeit, den Energieverbrauch in Gebäuden zu senken, da LEDs bis zu 80 % weniger Strom verbrauchen und eine längere Lebensdauer haben. Diese Umrüstungen sind besonders in gewerblichen und öffentlichen Gebäuden beliebt, wo große Einsparungen bei den Betriebskosten und der Wartung erzielt werden können.
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LED-Beleuchtung ist eine energieeffiziente Technologie, die Licht durch Leuchtdioden (Light Emitting Diodes) erzeugt. Im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen verbrauchen LEDs bis zu 80 % weniger Energie und haben eine deutlich längere Lebensdauer. LEDs erzeugen kaum Wärme und bieten eine hohe Lichtqualität, was sie besonders für den Einsatz in Wohnhäusern, Büros und im öffentlichen Raum attraktiv macht. Durch den breiten Einsatz von LED-Technologie können erhebliche Energieeinsparungen erzielt werden, insbesondere in großen Gebäuden oder Städten, die auf energieeffiziente Straßenbeleuchtung umstellen.
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Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzt die in der Außenluft vorhandene Wärme, um Gebäude zu heizen oder Warmwasser bereitzustellen. Sie entzieht der Luft Energie und überträgt diese auf das Heizsystem. Auch bei niedrigen Außentemperaturen kann eine Luft-Wasser-Wärmepumpe effizient arbeiten, da sie mehr Wärmeenergie liefert, als sie elektrische Energie verbraucht. Wärmepumpen sind eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen, da sie keine fossilen Brennstoffe benötigen. Sie sind eine zentrale Technologie in der Energiewende und tragen dazu bei, den CO2-Ausstoß zu senken und die Heizkosten zu reduzieren.
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Die Luftwechselrate gibt an, wie oft die Luft in einem Raum innerhalb eines bestimmten Zeitraums vollständig ausgetauscht wird. Sie wird in der Regel in Luftwechseln pro Stunde (h⁻¹) angegeben. Eine angemessene Luftwechselrate ist wichtig für die Raumluftqualität und kann den Energieverbrauch für Heizung oder Kühlung beeinflussen. In energieeffizienten Gebäuden wird oft eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung eingesetzt, um die Luftwechselrate zu optimieren und gleichzeitig Energieverluste zu minimieren. Eine zu hohe Luftwechselrate kann unnötige Energieverluste verursachen.
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Monitoring & Targeting (M&T) ist ein Verfahren zur kontinuierlichen Überwachung und Analyse des Energieverbrauchs eines Unternehmens oder Gebäudes. Es umfasst die systematische Erfassung von Energiedaten und deren Auswertung, um Verbrauchsmuster zu erkennen und Einsparpotenziale zu identifizieren. Auf Basis dieser Daten können gezielt Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz entwickelt und umgesetzt werden. M&T ist ein wichtiger Bestandteil moderner Energiemanagementsysteme und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Energiekosten zu senken und ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
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