Glossar

Hier finden Sie Fachbegriffe von A-Z rund um Energieeffizienz und Optimierung, die Ihnen dabei helfen, alle relevanten Konzepte und Prozesse schnell zu verstehen.

Hier finden Sie Fachbegriffe rund um das Thema Energie.

Fachbegriffe von A-Z

Ziffer

Die 7000-Stunden-Regel ist eine Regelung im deutschen Energiewirtschaftsrecht, die es energieintensiven Unternehmen ermöglicht, unter bestimmten Bedingungen von der Zahlung der EEG-Umlage befreit zu werden. Um die Befreiung zu erhalten, muss das Unternehmen eine Mindestnutzungszeit von 7000 Stunden pro Jahr nachweisen, bei der eine Mindestbelastung von 10 Megawatt (MW) überschritten wird. Diese Regel soll energieintensive Unternehmen entlasten und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit sichern. Die Regelung betrifft insbesondere Unternehmen aus der Stahl-, Chemie- und Aluminiumindustrie.

A

Abwärmenutzung bezeichnet den Prozess, bei dem die Wärme, die bei industriellen oder anderen Prozessen ungenutzt entsteht, aufgefangen und in anderen Bereichen genutzt wird. Beispielsweise kann die Abwärme von Kraftwerken, Fabriken oder Rechenzentren zur Beheizung von Gebäuden oder zur Energieerzeugung eingesetzt werden. Abwärmenutzung trägt zur Steigerung der Energieeffizienz bei, da die Gesamtenergieeffizienz eines Systems verbessert wird, indem bereits vorhandene Energie erneut verwendet wird. Dies hilft, den Energieverbrauch zu senken und gleichzeitig die Umweltbelastung durch weniger fossile Brennstoffe zu verringern.

Abwärmenutzung: Effizienz steigern, Kosten senken, rechtliche Pflichten erfüllen

Die Nutzung von Abwärme ist eine der effektivsten Maßnahmen, um den Energieverbrauch zu senken und die Klimaziele zu erreichen. Unternehmen, insbesondere in der Industrie, sind gefordert, vorhandene Potenziale systematisch zu erfassen, zu bewerten und zu nutzen. Doch Abwärmenutzung ist nicht nur wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll – sie ist heute auch gesetzlich verpflichtend.

Dieser Beitrag zeigt, was Abwärmenutzung konkret bedeutet, welche gesetzlichen Pflichten bestehen und wie Unternehmen diese effizient umsetzen.

Was versteht man unter Abwärmenutzung?

Abwärme ist unvermeidliche Nebenenergie, die bei technischen Prozessen entsteht und bisher häufig ungenutzt an die Umwelt abgegeben wird. Mit geeigneten Technologien lässt sich diese Wärme in den Energiekreislauf zurückführen, z. B. für Heizung, Warmwasser, Prozesswärme oder sogar Stromerzeugung.

Typische Quellen:

  • Prozesswärme in Industrieanlagen
  • Abluftsysteme
  • Kühlprozesse
  • Druckluftanlagen
  • Serverräume und Rechenzentren

Gesetzliche Pflichten zur Abwärmenutzung und -meldung

Energieeffizienzgesetz (EnEfG) 2024 – Pflichten zur Abwärmeerfassung und -nutzung

Das neue Energieeffizienzgesetz (EnEfG) in Deutschland verschärft die Anforderungen für Unternehmen mit hohem Energieverbrauch. Es verpflichtet Betriebe mit einem jährlichen Gesamtenergieverbrauch ab 7,5 GWh zur:

  • Erfassung der Abwärmepotenziale
  • Erstellung von Konzepten zur Nutzung der Abwärme
  • wirtschaftlicher Prüfung der Nutzungsmöglichkeiten
  • Berichterstattung an die Behörden über Menge und Qualität der Abwärme

Unternehmen müssen künftig nachweisen, dass sie technisch und wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmen zur Abwärmenutzung umgesetzt haben oder begründen, warum dies nicht möglich ist.

Meldung der Abwärmemengen

Betriebe müssen jährlich melden,

  • welche Mengen an Abwärme anfallen (nach Temperaturbereichen)
  • ob und wie diese genutzt werden
  • welche Maßnahmen geplant oder umgesetzt wurden

Die Meldung erfolgt an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder eine andere zuständige Behörde. Das EnEfG sieht Sanktionen vor, wenn dieser Pflicht nicht nachgekommen wird.

Umsetzung der Meldung in der Praxis

Schritte zur gesetzeskonformen Umsetzung:

  1. Erfassung der Abwärmeströme:
    Systematische Bestandsaufnahme aller wesentlichen Abwärmequellen, deren Temperaturen und Energiemengen.
  2. Bewertung der Nutzungsmöglichkeiten:
    Technische Machbarkeit prüfen (Wärmerückgewinnung, Wärmenetze, Wärmepumpen etc.).
  3. Dokumentation der Ergebnisse:
    Darstellung der erfassten Mengen, Nutzungsmöglichkeiten, der umgesetzten Maßnahmen und Begründungen bei Nichtumsetzung.
  4. Meldung an die Behörden:
    Übermittlung der Daten in vorgegebenem Format an BAFA oder eine entsprechende Behörde. In der Regel erfolgt dies über elektronische Portale oder Meldeformulare.

Weitere relevante Rechtsgrundlagen

EU-Energieeffizienzrichtlinie (EED)
Schreibt Effizienzsteigerungen, u. a. durch Abwärmenutzung, vor. Die Meldepflichten in Deutschland setzen diese EU-Vorgaben national um.

RED III (Erneuerbare-Energien-Richtlinie)
Fördert die Nutzung von unvermeidbarer Abwärme in Kombination mit erneuerbaren Energien, etwa über Wärmenetze.

ISO 50001 / Energiemanagementsysteme
Verpflichtet zur systematischen Erfassung von Energieflüssen und Effizienzpotenzialen, inklusive Abwärme.

EEW / BAFA-Förderprogramme
Setzen als Fördervoraussetzung die systematische Erfassung von Energieeinsparpotenzialen (inkl. Abwärme) voraus.

Technologien zur Nutzung von Abwärme

  • Wärmetauscher (direkte Rückgewinnung)
  • Wärmepumpen (Niedertemperatur)
  • ORC-Prozesse (Stromerzeugung aus Abwärme)
  • Einspeisung in Wärmenetze (Nah-/Fernwärme)

Wirtschaftliche Chancen durch Abwärmenutzung

  • Kostenreduktion durch geringeren Primärenergiebedarf
  • Fördermittel bis zu 40 % Investitionskosten (BAFA / KfW / EU)
  • Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen
  • Wettbewerbsvorteile durch Nachhaltigkeit
  • Vermeidung von Abgaben durch Erfüllung gesetzlicher Vorgaben

Fazit: Abwärmenutzung ist Pflicht und Chance zugleich

Abwärmenutzung ist längst keine freiwillige Effizienzmaßnahme mehr, sondern gesetzlich gefordert. Unternehmen müssen ihre Abwärmequellen systematisch erfassen, Maßnahmen prüfen und gegenüber Behörden belegen. Neben der Pflichterfüllung bietet Abwärmenutzung erhebliche wirtschaftliche Vorteile und stärkt das nachhaltige Profil des Unternehmens.

 

A

Adiabatische Kühlung bezeichnet ein energieeffizientes Kühlverfahren, bei dem Wasser zur Kühlung der Umgebungsluft genutzt wird. Dabei wird die Luft durch das Verdampfen von Wasser abgekühlt, ohne dass externe Kältequellen oder Kältemittel erforderlich sind. Die Verdunstung von Wasser entzieht der Luft Wärme, was die Temperatur senkt. Dieses Verfahren ist besonders in der Klimatisierung von Industrieanlagen und Gebäuden effizient, da es mit vergleichsweise geringem Energieaufwand arbeitet. Adiabatische Kühlung eignet sich vor allem in trockenen Klimazonen und kann den Energiebedarf von herkömmlichen Kühlsystemen erheblich reduzieren.

A

Aerogele sind extrem leichte und hochporöse Materialien, die hervorragende Wärmedämmeigenschaften aufweisen. Aufgrund ihrer einzigartigen Struktur können sie Wärmeverluste in Gebäuden und industriellen Anwendungen effektiv reduzieren. Sie finden Anwendung in der Bauindustrie, etwa bei Dämmungen, und in technischen Geräten. Ihr Einsatz verbessert die Energieeffizienz erheblich und leistet einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung und zur Senkung von Energiekosten.

B

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ist eine deutsche Bundesbehörde unter dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Es erfüllt Aufgaben in den Bereichen Außenwirtschaft, Wirtschaftsförderung, Energie und Abschlussprüferaufsicht. Eine Kernaufgabe ist die Exportkontrolle im Rahmen der internationalen Sicherheits- und Handelspolitik. Im Bereich Energie fördert das BAFA energieeffiziente Technologien und Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien. Darüber hinaus unterstützt es kleine und mittlere Unternehmen (KMU) durch verschiedene Förderprogramme, um deren Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

B

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet verschiedene Förderprogramme an, die Unternehmen und Privatpersonen bei der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen unterstützen. Die BAFA-Förderung umfasst unter anderem Zuschüsse für Energieberatungen, die Anschaffung energieeffizienter Technologien oder die Optimierung von Anlagen. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) profitieren von diesen Förderprogrammen, da sie oft eine finanzielle Entlastung bieten und die Investition in nachhaltige Technologien erleichtern. Ziel ist es, den CO2-Ausstoß und den Energieverbrauch zu senken.

B

Die Beleuchtungseffizienz beschreibt das Verhältnis von abgegebener Lichtmenge (Lumen) zu eingesetzter Energie (Watt). Effiziente Beleuchtungssysteme wie LED-Technologie benötigen weniger Energie, um die gleiche Helligkeit zu erzeugen wie herkömmliche Leuchtmittel. Eine hohe Beleuchtungseffizienz trägt zur Reduktion des Stromverbrauchs und damit der Energiekosten bei. Besonders in großen Gebäuden, wie Büros oder öffentlichen Einrichtungen, kann der Einsatz effizienter Beleuchtungssysteme signifikante Einsparungen ermöglichen. Effiziente Beleuchtungssysteme können auch durch intelligente Steuerungssysteme ergänzt werden.

B

Die Beleuchtungssteuerung ist eine Technologie, die die Beleuchtung in einem Gebäude oder Außenbereich automatisch regelt. Sie kann über Sensoren gesteuert werden, die die Anwesenheit von Personen oder das Tageslichtniveau erfassen. Moderne Beleuchtungssteuerungssysteme helfen, den Energieverbrauch für Beleuchtung zu reduzieren, indem sie das Licht nur dann einschalten, wenn es tatsächlich benötigt wird. Diese Systeme kommen oft in Bürogebäuden, öffentlichen Einrichtungen und intelligenten Gebäuden zum Einsatz. Sie tragen zur Steigerung der Energieeffizienz bei und verbessern gleichzeitig den Komfort für die Nutzer.

B

Betriebskosten umfassen alle Kosten, die im Zusammenhang mit dem Betrieb eines Unternehmens, einer Maschine oder eines Gebäudes anfallen. Dazu gehören Energiekosten, Wartungskosten und Verwaltungskosten. Durch Energieeffizienzmaßnahmen können die Betriebskosten erheblich gesenkt werden, insbesondere in energieintensiven Branchen. Eine Senkung der Energiekosten trägt nicht nur zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens bei, sondern auch zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks. Moderne Energiemanagementsysteme helfen Unternehmen, ihre Betriebskosten zu analysieren und gezielt zu optimieren.

B

Betriebsoptimierung bezeichnet Maßnahmen, die darauf abzielen, den Energieverbrauch von Anlagen und Prozessen zu reduzieren, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen. In der Industrie können durch regelmäßige Überprüfung und Feinjustierung von Produktionsprozessen, Maschinen und Anlagen erhebliche Energieeinsparungen erzielt werden. Dazu gehört auch die Einführung moderner Technologien oder die Verbesserung der Instandhaltungsstrategien. Betriebsoptimierungen tragen nicht nur zur Reduzierung der Betriebskosten bei, sondern auch zur Verbesserung der Nachhaltigkeitsbilanz eines Unternehmens, insbesondere in energieintensiven Branchen.

B

Blindstrom ist der Anteil des elektrischen Stroms, der in Wechselstromnetzen fließt, ohne in nutzbare Energie umgewandelt zu werden. Er entsteht durch die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung, die vor allem in induktiven Lasten wie Motoren und Transformatoren auftritt. Obwohl Blindstrom keine Energie überträgt, belastet er das Stromnetz und kann zu höheren Verlusten führen. Netzbetreiber erheben häufig Gebühren für zu viel Blindstrom, sodass Unternehmen Maßnahmen zur Blindstromkompensation einsetzen, z.B. durch den Einsatz von Kondensatoren, um die Netzbelastung zu reduzieren.

Warum entsteht Blindstrom?

Blindstrom entsteht durch Phasenverschiebungen zwischen Spannung und Stromstärke. Bei einem rein ohmschen Verbraucher (z. B. ein Heizgerät) verlaufen Spannung und Strom synchron. Bei induktiven Verbrauchern hingegen „hinkt“ der Strom der Spannung nach, bei kapazitiven Verbrauchern ist es genau umgekehrt.

In der Praxis sind es überwiegend induktive Verbraucher, die Blindstrom verursachen. Ein klassisches Beispiel sind Elektromotoren, bei denen die zur Magnetfeldbildung benötigte Energie ständig zwischen Generator und Motor hin- und herpendelt.

Je stärker diese Phasenverschiebung, desto höher ist der Anteil an Blindstrom. Gemessen wird das Verhältnis von Wirk- zu Blindleistung im sogenannten Leistungsfaktor cos φ (sprich: Cosinus Phi). Ein cos φ von 1 bedeutet reiner Wirkstrom, ein cos φ von 0 rein Blindstrom.

Die Folgen von Blindstrom in der Praxis

Auch wenn Blindstrom keine nutzbare Arbeit verrichtet, hat er sehr reale Auswirkungen auf das Stromnetz und dessen Komponenten:

Erhöhter Stromfluss: Da Blindstrom zusätzlich zum Wirkleistungsstrom durch die Leitungen fließt, führt er zu einer höheren Belastung der elektrischen Infrastruktur. Leitungen, Trafos und Schaltanlagen müssen größer dimensioniert werden.

Höhere Verluste: Durch den zusätzlichen Stromfluss entstehen in Leitungen und Transformatoren höhere Verluste (Kupferverluste). Diese Verluste äußern sich in Form von Wärme und wirken sich negativ auf die Energieeffizienz aus.

Kosten: Energieversorger berechnen großen Gewerbe- und Industriekunden häufig eine sogenannte Blindstromabrechnung, wenn deren Leistungsfaktor unter einem vertraglich vereinbarten Wert (oft 0,9) liegt. Dadurch entstehen zusätzliche Kosten.

Netzstabilität: Zu viel Blindstrom kann sich negativ auf die Stabilität von Stromnetzen auswirken, insbesondere in Verteilnetzen oder bei der Einspeisung regenerativer Energien.

Blindstrom vermeiden oder kompensieren – Maßnahmen in der Praxis

In der modernen Energietechnik gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Blindstromanteil in Anlagen zu reduzieren oder vollständig zu kompensieren. Ziel ist stets, einen möglichst hohen Leistungsfaktor zu erreichen, idealerweise nahe 1.

Kondensatorbatterien

Eine der gängigsten Methoden zur Blindstromkompensation ist der Einsatz von Kondensatorbatterien. Diese Geräte erzeugen kapazitiven Blindstrom, der sich mit dem induktiven Blindstrom der Verbraucher nahezu aufhebt. Dadurch fließt im Ergebnis weniger Blindstrom durchs Netz.

Kondensatorbatterien werden in der Regel direkt in der Hauptverteilung von Gebäuden installiert. In größeren Betrieben erfolgt die Kompensation oftmals stufenweise und lastabhängig, um stets optimal zu arbeiten.

Synchrongeneratoren und Synchronmotoren

In bestimmten Fällen, insbesondere in der Industrie oder bei dezentralen Energieerzeugern, werden auch Synchrongeneratoren eingesetzt, die Blindstrom aktiv kompensieren können. Auch Synchronmotoren lassen sich als sogenannte Blindstrom-Kompensatoren betreiben.

Modernes Energiemanagement

Viele moderne Steuerungssysteme bieten heute Möglichkeiten, den Leistungsfaktor einer Anlage kontinuierlich zu überwachen. So können ineffiziente Maschinen schneller erkannt und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Zudem lassen sich durch intelligentes Lastmanagement Lastspitzen vermeiden, die zu einem schlechteren cos φ führen.

Auswahl effizienter Technik

Bei der Neuanschaffung von Maschinen und Anlagen lohnt es sich, auf den Leistungsfaktor zu achten. Besonders bei Motoren gibt es große Unterschiede. Effiziente Motoren tragen zur Reduktion von Blindstrom bei und senken langfristig die Betriebskosten.

Rechtliche Vorgaben und Normen

Die Netzbetreiber verlangen von ihren gewerblichen Kunden in der Regel einen Mindestleistungsfaktor. In Deutschland gilt in vielen Netzanschlussbedingungen ein cos φ von mindestens 0,9 als Standard. Wird dieser unterschritten, drohen zusätzliche Kosten in Form von Blindstromabgaben.

Normen wie die VDE 0100-100 und die VDE-AR-N 4100 regeln die technischen Anforderungen an den Netzanschluss und nehmen auch Bezug auf die Begrenzung von Blindleistungsanteilen.

Wirtschaftliche Aspekte der Blindstromkompensation

Die Investition in eine Blindstromkompensation amortisiert sich in der Regel schnell. Die Vorteile liegen klar auf der Hand:

  • Reduktion der Energiekosten durch Vermeidung von Blindstromabrechnungen
  • Entlastung der elektrischen Infrastruktur (Leitungen, Transformatoren)
  • Verbesserung der Netzqualität im eigenen Unternehmen
  • Beitrag zur Stabilisierung der öffentlichen Netze
  • Ggf. Nutzung staatlicher Förderungen für Energiesparmaßnahmen

Gerade energieintensive Betriebe im Maschinenbau, in der Chemie, im Metall- oder Lebensmittelbereich profitieren von einer professionellen Analyse und Optimierung ihrer Blindleistungsverhältnisse.

Zusammenfassung

Blindstrom ist ein technisches Phänomen, das sich zwar physikalisch nicht vermeiden lässt, aber mit modernen Mitteln wirkungsvoll kompensiert werden kann. Für Unternehmen ist es wirtschaftlich sinnvoll, den eigenen Leistungsfaktor kontinuierlich zu überwachen und bei Bedarf gezielt zu verbessern. Neben der Reduktion der Stromkosten tragen solche Maßnahmen auch zu einer besseren Energieeffizienz und zur Netzstabilität bei.

Ein gut durchdachtes Energiemanagement mit Blindstromkompensation ist ein wesentlicher Bestandteil moderner, nachhaltiger Betriebskonzepte.

B

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ist eine dezentrale Anlage, die gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt. Dies geschieht durch die Kraft-Wärme-Kopplung, bei der die Abwärme, die bei der Stromproduktion entsteht, zur Beheizung von Gebäuden oder zur Bereitstellung von Prozesswärme genutzt wird. BHKW sind besonders effizient, da sie bis zu 90 % der eingesetzten Primärenergie verwerten. Sie kommen oft in Mehrfamilienhäusern, Krankenhäusern oder Industrieanlagen zum Einsatz und tragen zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen bei. BHKW können mit fossilen oder erneuerbaren Brennstoffen betrieben werden.

Entdecken Sie weitere Themen

energieplan-energiesparen-im-unternehmen

Energiesparen im Unternehmen: Die besten Strategien zur sofortigen Kostensenkung

In Zeiten steigender Energiekosten und immer strengerer Klimaschutzauflagen wird Energiesparen zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor für Unternehmen. Doch wie lässt sich…
energieplan-mit-solarenergie-in-die-zukunft

Photovoltaik für Unternehmen: Mit Solarenergie in die Zukunft

Die Nutzung von Photovoltaik, die Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umwandelt, hat in den letzten Jahren auch in der Unternehmenswelt…

Klug informieren.

Mit unserem KI-Bot haben Sie Zugriff auf Expertenwissen aus vielen ausgewählten Datenquellen. Testen Sie uns!

Schnell. Exklusiv. Kostenfrei.

Energieoptimierung leicht gemacht.

Die Suche nach einem geeigneten Energie-Experten kann sehr aufwändig sein. Wir machen es Ihnen leicht, den richtigen Partner zu finden.

Wollen Sie schon gehen?

Nutzen Sie die Chance und fragen Sie unseren KI-Bot – er hilft Ihnen, die passende Antwort zu finden!

Schon gewusst?

Clever starten Sie am besten mit dem Formular Energie-Experten finden. Jetzt direkt loslegen.